Für Mediaville realisierte ich 2009 die Flash-Website. Das Design ist in der Zusammenarbeit maßgeblich mit Mediavilles Grafiker Martin Jehna entstanden. Die grafische Ästhetik profitiert stark vom Effekt der Schärfentiefe, d.h. das Bild verläuft von vorn aus der optischen Schärfe nach hinten in die Unschärfe, wie man es von Kameras her kennt.

Dieses Projekt war zunächst als Beitrag zum Internationalen Medienkunstpreis von ZKM (Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe) und SWR mit dem Thema „Bilder Codes – Verstehen wir Bilder?“ 2002 vorgesehen. Die grundlegende Idee war, durch eine aus dem Web entspringende reale Bilderflut penetranten Stress zu erzeugen und ständig eine Entscheidung zu fordern, wie mit einem flüchtigen Bildeindruck umzugehen ist – das Bild bewusst speichern oder eben nicht.